Wuppertal ist den meisten durch seinen Zoo oder die Schwebebahn bekannt. Vielleicht aber auch von dem Elefantenkind Tuffi, welches einst aus dieser Bahn in die Wupper „gesprungen“ ist. Wir verbinden mit genau dieser Stadt im Bergischen Land jetzt noch einiges mehr. Am Rande des grünen Stadtteils Cronenberg befindet sich ein Naturfreundehaus - unser Ort für ein erstes selbst organisiertes Traillauf-Einsteigercamp im Bergischen. Manche verbinden mit der Stadt Wuppertal auch viel Regen, was zwar für den gewöhnlichen Trailrunner kein Problem darstellt, auf unsere Trailtage aber nicht zutraf. Die Tage vor dem Wochenende stieg die Temperatur stetig und es wartete ein sonniges Frühlingswochenende auf uns. Die Vorfreude war groß!
Der Freitag kam schneller als gedacht und so saßen wir bald mit den fünf TeilnehmerInnen draußen in der Sonne, tranken Kaffee und teilten untereinander, was uns auf den Trail gebracht hat, wer wir sind und wo wir hin wollen. Die Geschichten waren ganz unterschiedlich - ebenso, wie die Menschen, die hier zusammentrafen. Von dem Moment an war klar - das kann nur ein spannendes Wochenende werden! Nachdem auch die letzte Tasse Kaffee getrunken war begaben wir uns auf eine erste kleine Traillaufrunde. Direkt vom Naturfreundehaus auf den Trail. Was kann es schöneres geben?
Im Anschluss stärkten wir uns mit selbstgebackenem Kuchen, tranken Kaffee, genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages und ließen die Alltagswoche entgültig hinter uns... Später gab es Curry, Lagerfeuer und Geschichten, die das Leben schreibt.
Den Samstag starteten wir mit einem Frühstück in der Sonne und dann ging es auch schon los. Heute wartete eine knapp 20km lange Strecke von der Müngstener Brücke über Trails der Wupperberge, an den Wupperhängen vorbei, bis hin zu Schloß Burg in Solingen. Dort wurden leere Kohlehydratspeicher in Deutschlands ältestem Waffelhaus wieder aufgefüllt. Wärend einige von dort wieder auf den Trail zur Müngstener Brücke gingen, machten es sich die anderen schon einmal im Bulli gemütlich. Es folgte ein Abendspaziergang mit Holzsammelaktion und ein geselliger Grillabend bei sternenklarer Nacht. Einfach wunderbar!
Sonntag liefen wir natürlich wieder eine Runde über Wuppertaler Trails, saßen danach noch eine Weile zusammen und ließen das Wochenende in der Runde ganz in Ruhe ausklingen.
Für uns beide war es ein ganz besonderes Wochenende mit besonderen Menschen. Wir haben die Sonne genossen und uns untereinander kennen- und schätzen gelernt. Wir haben bis in den späten Abend am Feuer gesessen und über das Leben philosophiert. Wir haben lecker gegessen und ganz viel gelacht. Aber vor allem sind wir zusammen auf Trails unterwegs gewesen. Die Tage mit Euch zu teilen war uns eine Ehre! Wir sind erfüllt und glücklich Heim gekommen. Daher ein herzliches Dankeschön an alle TeilnehmerInnen, die uns ihr Vertrauen geschenkt und das Camp erst zu dem gemacht haben, was es schlussendlich war - ein großartige Erfahrung und ein Wochenende, das nach einem Revival schreit!
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