Wir ziehen ja liebend gerne unsere Trailrunning Schuhe an und verschwinden dann im nächsten Wald oder möchten noch viel lieber einfach irgendwelche Berge bezwingen. Aber bevor wir die Liebe zum Trailrunning entdeckt haben, waren Laura und ich auch hin und wieder mit dem Rad unterwegs. Besser gesagt mit dem Mountainbike. Bei Laura war es eher abfahrtsorientiert mit vielen Sprüngen, bei mir der Mix aus dem, was der Trail zu bieten hat. Es darf auch mal steil nach oben gehen, so dass man mit einem schönen Downhill belohnt wird.
Da immer davon gesprochen wird, mehr Alternativtraining in seinen Laufalltag zu integrieren, setze ich mich gerne für die längeren Einheiten auf das Rad. War es früher das Hardtail, mit dem ich mich durchschütteln lies, habe ich nun auch ganz viel Freude an meinem Cyclocrosser. Blöd nur, dass es die Übersetzung mit nur einem Kettenblatt nicht zulässt, auch mal "locker" einen Berg hochzufahren. Um in Schwung zu bleiben, erfordert es einfach den vollen Einsatz der Beine, um so den nächsten steilen Anstieg zu bezwingen. Und so enden die zuvor moderat geplanten Ausfahrten meist in einer sehr schweißtreibenden Angelegenheit. Aber es macht einfach unheimlich viel Freude sich im Gelände gut durchschütteln zu lassen und dabei die frische Waldluft in die Nase zu bekommen, die man von den Laufrunden kennt. Da man auf dem Rad mehr Strecke machen kann, findet man manchmal gar einen neuen Trail, der in eine Laufrunde integriert werden kann.
So war es dann die Tage mal wieder soweit Die Woche erst eine inspirierende Folge vom Pushing Limits Podcast übers Gravelbiken gehört und dann ging es zum Start ins Wochenende rauf auf den Crosser. Einfach mal rollen lassen, mal wieder die Trails mit mehr Tempo geniessen und sich dabei den Fahrtwind ins Gesicht wehen lassen. Eine Wohltat für die Seele! Mit Sicherheit sehr bald wieder. Ich freue mich jetzt schon drauf. Dann vielleicht in netter Begleitung, denn zusammen macht es doch noch mehr Freude!
Kommentar schreiben