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Trailruninning Camp 360° Schatzerhütte 2021

Wir schreiben den 10. Juli 2021. Hinter uns liegt die Juli Edition unseres Trailcamps 360° Schatzerhütte. Ich sitze noch an diesem wundervollen Ort und schaue in die Weite. Zu greifen nah scheinen die Aferer Geisler und die Furchetta des Villnösstals.

Gleich gibt es Abendessen, wie jeden Tag gegen 18:30 Uhr. Den Hüttenalltag, der mit einem fulminanten Frühstück um 8:30 Uhr beginnt und mit einem Dreigängemenü am Abend, Wein, alkoholfreiem Weizen, Holundersaftschorle oder was das Herz noch so begehrt endet, werde ich vermissen. 

Verflogen sind die Wochen nach der Juni Edition unseres Trailcamps 360° Schatzerhütte. Eine wunderbare Zeit mit alten Bekannten und Menschen, die in den gemeinsamen Tagen zu Freunden wurden. Ich denke da an Ralf, der mit uns seine ersten alpinen Trailrunningtouren erlebte und mit dem die Wuppertaler Trailbande ganz sicher ein neues Gesicht dazu gewonnen hat. Großartig auch die Zeit mit Irmi und Anke, echte Bergmädels, die unser Camp nutzen um sich auf die großen Bergabenteuer vorzubereiten und Freundinnen-Zeit miteinander zu verbringen. Tatsächlich haben so Einige in der Juni Edition große Abenteuer im Sommer auf dem Plan, wodurch die langen Trailrunningtage bei sommerlichem Kaiserwetter mehr als willkommen geheißen wurden. Wir freuen uns schon auf einen Bericht über die Trails 4 Germany und auf die Abenteuer beim Transalpine Run im September. 

Genuss für Leib und Seele stand auch in diesem Jahr hoch im Kurs. Natürlich hat Franz Küche seinen kulinarischen Beitrag dazu geleistet, ebenso wie die Schlutzer und der Kaiserschmarren nach einem langen Trailrunningtag. Mensch Leute, ich liebe dieses beseelte Ausklingen lassen der Tage auf der Terrasse. Die müden Glieder in der Sonne wärmen, das kalte Weizen in der Hand. Zugegebenermaßen trinke ich lieber Latte, aber die Kaltgetränke, sind sie auch nicht mein Favorit, sehen doch immer sehr verlockend aus.

Im Juli waren Carsten und ich dann schon Profis, wenn es darum ging pünktlich morgens aufzubrechen ohne, dass es Tränen bei unserer kleinen Tochter Marla gab oder die Strecken am Vortag in der gemeinsamen Gruppe online zu stellen. Schnell hatte jeder seine LEKI Teststöcke gefunden und an den Tagen mit vielen Höhenmetern lieben gelernt. Auch die Riegel von ultraSPORTS waren bei Einigen heiß begehrt und so haben wir in den Riegelpausen viel probiert und Vorlieben miteinander geteilt. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an Leki und ultraSPORTS für die Leihgabe und die Präsente, die wir sehr gerne weitergegeben haben.

Nun ist unsere Schatzerhüttenzeit für diesen Sommer vorbei. Bald wollen wir neue Termine rausgeben um auch im nächsten Jahr mit euch die Berge zu erklimmen, Aussichten zu genießen, um zu schlemmen, uns auf Laufabenteuer vorzubereiten und so weiter und so fort. Gründe gibt es viele, um beim nächsten Camp dabei zu sein. Wir haben unsere Teilnehmer nach einem O-Ton gefragt, und darauf kam diese Nachricht. Herzlichen Dank für diese Worte, liebe Nevena:

 

Unverhofft kommt oft.

 

Ich hatte das Glück kurzfristig einen Platz für das Trailrunning Camp zu bekommen. Allerdings war die Skepsis anfangs groß, da es mein erstes Laufcamp überhaupt war. Bin ich der Herausforderung gewachsen? Mehrere Tage hintereinander laufen. Auf technisch anspruchsvollen Wegen mit vielen Höhenmetern. Ist eine solche Reise in Corona-Zeiten eine gute Idee?

 

Rückblickend kann ich nur sagen - es war wie ein Besuch des Paradieses. Laura und Carsten hatten die Touren perfekt geplant, so dass man zwar die Belastung gemerkt hat, aber durch die ausgeklügelte Streckenwahl und das richtige Tempo auch gut wegstecken konnte. Die reizvolle Dolomitenlandschaft hat uns dabei immer wieder in Staunen versetzt und zu Laufabenteuern inspiriert. Nicht zuletzt wurden wir in unserer Unterkunft, der Schatzerhüte, die an Lage und Gemütlichkeit ihresgleichen sucht, göttlich verköstigt.

 

Natürlich steht und fällt ein solches Camp mit den Teilnehmern. Ich hatte sie alle nicht nur rein menschlich als eine Bereicherung empfunden, sondern sah ich mich plötzlich in einem starken Team fest integriert. Die Einhaltung der Corona-Regeln war zudem eine Selbstverständlichkeit.

 

Die Tagen vergingen wie im Flug. Zurück kam ich mit einem virtuellen Sack voller schöner Erinnerungen, besserer Fitness, Power, positiver Energie und wertvoller Lauf- und Ernährungstipps.

Danke, Laura und Carsten!

An alle, die in diesem Jahr keinen Platz mehr bekommen haben, da unsere Gruppen maximal 12 Personen umfassen – im nächsten Jahr gibt es wieder freie Plätze! Wir freuen uns über jedes neue Gesicht in der Runde und auf dem Trail! Und natürlich über all die alten Bekannten, mit denen man bereits Laufgeschichte geschrieben hat. Wir lieben es mit euch draußen unterwegs zu sein! 

 

In diesen Sinne - bleibt gesund, schnürt die Laufschuhe und werft euer Herz auf dem Trail voraus! 

Laura & Carsten

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